Im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) haben Vertreter der Bundesregierung mit den Ländern ein Paket von drei Wissenschaftspakten mit einem Gesamtvolumen von rund 160 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre beschlossen. „Durch diese international einmalige finanzielle Planungssicherheit sorgen Bund und Länder für ein stabiles Wachstum und schaffen damit die Voraussetzungen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wissenschaft – profitieren wird davon auch die Hochschule Rhein-Waal mit ihren beiden Standorten in Kleve und Kamp-Lintfort“, so Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve.
Ein wesentliches Ziel ist die Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre. „Die nun dauerhaft verfügbaren Mittel haben außerdem den großen Vorteil, dass den Universitäten und Fachhochschulen langfristige Entscheidungen, wie etwa bei der Einstellung von Lehrpersonal, wesentlich erleichtert werden und befristete Arbeitsverhältnisse auch im Hochschulbereich deutlich abgebaut werden“, kommentiert Hendricks weiter.
Auch in Zeiten von Rekordstudierendenzahlen wird die Vereinbarung entscheidend dazu beitragen, dass die Hochschulen ihrem Bildungsauftrag weiterhin auf hohem Niveau nachkommen können, zukünftigen Generationen Bildungschancen offen halten und damit auch Antworten auf den wachsenden Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften geben können. Die nordrhein-westfälischen Universitäten und Fachhochschulen hatten in den vergangenen Jahren im Ländervergleich bundesweit die meisten Studierenden aufgenommen. Die Beschlüsse der GWK werden nun den Regierungschefs von Bund und Ländern am 6. Juni 2019 zur abschließenden Zustimmung vorgelegt.